In der frühen High School wurde ich dabei erwischt, wie ich auf dem Schulgelände ein Feuerwerk anzündete. Das war in der Ära der Null-Toleranz-Politik in den frühen 2000er-Jahren, und die Verwaltung nahm meinen kleinen Streich nicht gerade freundlich auf, ebenso wenig wie die örtliche Polizei. Sie versuchten sogar, mir direkt Angst einzujagen, indem sie vorschlugen, sie könnten mich, einen 15-Jährigen, wegen Brandstiftung anklagen. Ich musste einen Ausflug zum örtlichen Revier machen, um etwas zu bekommen, das einer Ohrfeige gleichkam.
Meiner Meinung nach war ein großer, offener Schulparkplatz der sicherste Ort, um Flaschenraketen abzufeuern, da es im dicht besiedelten Norden von New Jersey nur sehr wenige offene Flächen gibt. Natürlich haben sie das nicht so gesehen. Im Nachhinein betrachtet war es eine dumme Sache. Doch im Nachgang geschah etwas Seltsames.
Es fühlte sich irgendwie gut an, etwas zu tun, das ein wenig respektlos und schlecht war. Nicht wirklich schlecht (zumindest dachte ich), aber knapp außerhalb der Grenzen guten Benehmens.
Später im Leben wurde ich während eines Sicherheitsüberprüfungsprozesses gefragt, ob ich jemals verhaftet worden sei. Ich antwortete selbstbewusst mit „Nein“ und vergaß völlig, dass ich als Teenager einmal mit Johnny Law zusammen war. Dieser kleine Vorfall ist Uncle Sam nicht entgangen, obwohl ich minderjährig war. Ich schätze, es ist wahr, was sie über diese Dinge sagen, die dir folgen.
Ich erwähne diese Anekdote nicht, um meine glorreichen Tage als Teenager noch einmal durchleben zu lassen, sondern weil ich denke, dass ich es geschafft habe, die gleiche Art von Aufregung aus dem Bösen wieder einzufangen. Nur dieses Mal liegt es durchaus im Rahmen des Gesetzes. Was habe ich also getan? Nun, ich gebe es zu: Es hat mir eine Menge Spaß gemacht, diese Hublot-Uhr aus Kunststoff mit Quarzwerk zu tragen. Ich liebe es einfach absolut.
Es ist ironisch, dass ich überhaupt so denke, weil ich wirklich glaube, dass es keine Regeln gibt, wenn es um die Begeisterung für Uhren geht. Machen Sie auf Ihrem Weg zum uhrmacherischen Glück, was Sie wollen, solange es anderen nicht schadet. Abgesehen davon haben wir sicherlich eine Kultur geschaffen, in der es bekannte Fauxpas im Zusammenhang mit Uhren gibt, und manchmal wird der Besitz von Hublot in einen Topf geworfen. Fragen Sie einfach Ed Sheeran oder Lung Lung Thun.
Aber es ist mir einfach egal, was jemand darüber denkt. Ich bin von dieser besonderen Uhr begeistert. Es handelt sich um eine Hublot Classic Fusion mit Kunststoffgehäuse und einem Quarzwerk im Inneren, auf dessen Zifferblatt „Nicht zu verkaufen“ steht. Es wird Hublot-Besitzern ausgehändigt, wenn sie ihre Uhr zur Wartung bringen, ähnlich wie ein Leihwagen. Es handelt sich nicht um ein Modell, das Sie kaufen können, und Sie müssen es zurückgeben, wenn Ihre Uhr von der Wartung zurückkommt. Obwohl ich keine Hublot besitze, möchte ich sie doch fast haben, nur damit ich sie warten lassen und diese Uhr tragen kann. Ich habe Hublot gebeten, mir dieses Exemplar auszuleihen, um es herumzutragen, nachdem ich es vor ein paar Jahren gesehen hatte und es unglaublich cool fand.
Komm schon. Nicht zum Verkauf steht auf dem Zifferblatt? Ein Plastikkoffer? Ein Quarzwerk? Ich würde tatsächlich behaupten, dass diese Uhr für einen echten Uhrenliebhaber umso mehr Sinn ergibt, je tiefer man sich im uhrmacherischen Kaninchenbau befindet. Es ist cool, weil es anders ist als alles andere, was Hublot macht. Ich glaube, ich liebe sie aus den gleichen Gründen, aus denen die Leute verrückt nach einer Speedmaster MoonSwatch aus Plastikquarz sind – es ist eine verstimmte Version des Originals.
Ich bin auch von der Respektlosigkeit des Ganzen angezogen. Zum Schreiben über Uhren gehört auch das Schreiben (und Nachdenken) über Uhren, die man manchmal nicht besonders liebt. Ich habe schon versucht, mich in eine Vielzahl von Hype-Uhren zu verlieben, aber ich schaffe es einfach nicht. Aber ich muss auch auf dem Laufenden bleiben, damit ich trotzdem über alle Neuigkeiten zu den integrierten Sportuhren aus Edelstahl auf dem Laufenden bleibe.
Ich habe einmal die teuerste Uhr anprobiert, die jemals verkauft wurde. Bei mir hat es nichts gebracht. Bei dieser Hublot hingegen bin ich begeistert, wenn ich sie anziehe. Ich fühle mich wieder wie ein Teenager, mit einer sorglosen Haltung gegenüber Autoritäten und einer verdammt verdunkelten Uhr am Handgelenk. Für mich ist es der Text „Nicht zu verkaufen“. Diese Uhr kann man buchstäblich nicht kaufen. Sie können zumindest in jede beliebige Boutique mit hochwertiger Uhrmacherkunst gehen und mit einer Uhr wieder hinausgehen – es ist vielleicht nicht die, die Sie wollen, aber Sie können eine bekommen. Versuchen Sie, sich dieses Kunststoff-Quarzwerk von Hublot zu besorgen. Das kannst du nicht. Und das ist es, was ich daran liebe. Der Seltenheitsfaktor und der Mangel an Vortäuschung, die aus der einfachen Formel aus Kunststoff und Quarz resultieren.
Ich trage diese Uhr schon eine Menge. Es ist eine großartige Erinnerung daran, dass wir hier keine Leben retten. Wir beschäftigen uns mit unserem Uhrenhobby und es soll auf jeden Fall Spaß machen. Dieser Hublot erinnert mich daran, alle erfundenen Konstrukte, die wir uns gegenseitig aufzwingen, zu ignorieren und stattdessen mein eigenes Ding zu machen. Denken Sie daran, es gibt keine Regeln. Finden Sie Ihren Weg zum uhrmacherischen Glück und folgen Sie ihm.
Die Entstehung von Hublot
Hublot wurde 1980 von Carlo Crocco gegründet und hatte sich zum Ziel gesetzt, Luxusuhren neu zu definieren, indem es traditionelle Schweizer Uhrmacherkunst mit avantgardistischem Design kombinierte. Der Markenname „Hublot“ ist französisch und bedeutet „Bullauge“ und spiegelt die charakteristische Form der Uhrengehäuse wider. Hublot hatte sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, sich von den konservativen Designs zu lösen, die die Uhrenindustrie dominieren, und die Big Bang-Kollektion verkörpert diesen Geist der Rebellion.
Die Urknallrevolution
Die 2005 eingeführte Hublot Big Bang markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Marke. Es war eine Abkehr von den klassischen runden Gehäusen und der traditionellen Ästhetik, die lange Zeit High-End-Uhren definiert hatten. Die Big Bang setzte mutig auf die Verschmelzung von Materialien und führte das Konzept der „Kunst der Fusion“ ein, das zum Synonym für Hublot geworden ist.
Gehäusedesign und Materialien
Der Kern der rebellischen Identität der Big Bang ist ihr unkonventionelles Gehäusedesign. Die Uhr verfügt über ein markantes tonnenförmiges Gehäuse mit einer Kombination aus scharfen Winkeln und Kurven, die eine dynamische und auffällige Silhouette schaffen. Der Einsatz von Materialien verstärkt seinen rebellischen Charakter zusätzlich.
Hublot ist für seinen innovativen Materialeinsatz bekannt und die Big Bang bildet da keine Ausnahme. Das Gehäuse kann Materialien wie Keramik, Titan, Kohlefaser und sogar Gold kombinieren. Diese Materialverschmelzung steigert nicht nur die Ästhetik, sondern unterstreicht auch Hublots Engagement, die Grenzen der traditionellen Uhrmacherkunst zu verschieben.
Zifferblatt und Komplikationen
Das Zifferblatt der Big Bang ist eine Leinwand, die die Kreativität und Experimentierfreudigkeit der Marke widerspiegelt. Hublot verwendet oft skelettierte Zifferblätter, die den Blick auf die komplizierten Uhrwerke darunter freigeben. Diese Abkehr von den traditionellen massiven Zifferblättern fügt ein Element der Transparenz hinzu und lädt den Träger ein, die mechanische Kunstfertigkeit im Inneren zu schätzen.
Was die Komplikationen betrifft, ist der Urknall nicht an Konventionen gebunden. Während bei traditionellen High-End-Uhren klassische Komplikationen wie Tourbillons oder ewige Kalender im Vordergrund stehen, verfolgt Hublot einen vielseitigeren Ansatz. Die Big Bang verfügt möglicherweise über avantgardistische Komplikationen wie einen Flyback-Chronographen, eine Verschmelzung traditioneller Zeitmessung mit einem modernen und dynamischen Touch.
Die Kunst der Zusammenarbeit
Ein wesentlicher Faktor, der zum rebellischen Geist des Urknalls beiträgt, ist Hublots Vorliebe für die Zusammenarbeit mit anderen Luxusmarken und renommierten Künstlern. Im Gegensatz zu vielen High-End-Uhrmachern, die ein gewisses Maß an Exklusivität wahren, geht Hublot Partnerschaften ein, die ihren Zeitmessern ein Gefühl zeitgenössischer Kultur verleihen.
Eine bemerkenswerte Zusammenarbeit besteht mit Ferrari, aus der die Hublot Big Bang Ferrari-Kollektion hervorging. Diese Uhren enthalten Designelemente, die von den legendären Sportwagen inspiriert sind, von der Verwendung von Kohlefaser bis zur Einbindung des Logos des tanzenden Pferdes. Solche Kooperationen steigern nicht nur die Attraktivität der Big Bang, sondern stärken auch ihren Status als Symbol der Rebellion gegen die Exklusivität, die oft mit hoher Uhrmacherkunst verbunden ist.
Limitierte Editionen und Sammlerstücke
Hublots Strategie, limitierte Editionen herzustellen, festigt den Status der Big Bang als rebellische Ikone weiter. Limitierte Auflagen erzeugen ein Gefühl von Knappheit und Exklusivität und sprechen Sammler an, die bei ihren Zeitmessern Einzigartigkeit und Seltenheit suchen. Die Bereitschaft der Marke, in diesen limitierten Editionen mit unkonventionellen Materialien und Designs zu experimentieren, verleiht denjenigen, die die Avantgarde der Uhrmacherkunst schätzen, eine zusätzliche Faszination.
Technische Innovation
Über ihre rebellische Ästhetik hinaus präsentiert die Hublot Big Bang auch technische Innovation. Hublot scheut sich nicht, modernste Technologien und Materialien einzusetzen, um die Leistung seiner Zeitmesser zu verbessern. Die Marke war ein Pionier bei der Verwendung von Materialien wie Saphirglas für Uhrengehäuse und bot eine transparente und kratzfeste Alternative zu herkömmlichen Materialien.
Interne Bewegungen
Während einige Kritiker zunächst die Legitimität von Hublot als High-End-Uhrmacher aufgrund der Verwendung von Uhrwerken von Drittanbietern in Frage stellten, hat die Marke dieses Problem durch die Entwicklung eigener Uhrwerke berücksichtigt. Das 2010 eingeführte Unico-Uhrwerk ist ein Beweis für Hublots Engagement für technische Exzellenz. Das hauseigene Kaliber verfügt über einen Flyback-Chronographen und einen modularen Aufbau und zeigt das Engagement der Marke, die Grenzen der mechanischen Uhrmacherei zu verschieben.
Kontroverse und Kritik
Der rebellische Ansatz von Hublot blieb nicht ohne Kontroversen und Kritik. Traditionalisten in der Uhrenindustrie haben die Legitimität der Marke in Frage gestellt und ihre kühnen Designs als bloße Spielereien abgetan. Die Verwendung unkonventioneller Materialien und Kooperationen haben Debatten darüber entfacht, ob Hublot wirklich in die Riege der hohen Uhrmacherkunst gehört.
Doch möglicherweise ist es gerade die Kontroverse um Hublot, die seinen rebellischen Geist befeuert. Die Bereitschaft der Marke, den Status quo in Frage zu stellen und Diskussionen anzustoßen, hat zweifellos dazu beigetragen, dass es ihr gelungen ist, die Aufmerksamkeit einer neuen Generation von Uhrenliebhabern auf sich zu ziehen.
Der Einfluss des Urknalls auf die moderne Uhrenkultur
Im Laufe der Jahre ist die Hublot Big Bang zu mehr als nur einer Uhr geworden; es ist zu einer kulturellen Ikone geworden. Sein Einfluss reicht über die Welt der Uhrmacherei hinaus und wirkt sich auf die breiteren Bereiche Mode, Design und Kunst aus. Das rebellische Ethos, das der Urknall verkörpert, hat bei Menschen Anklang gefunden, die sich von der Tradition lösen und einen zeitgemäßeren und dynamischeren Lebensstil annehmen möchten.
Im Zeitalter der sozialen Medien, in denen persönlicher Ausdruck und Individualität zelebriert werden, hat der Urknall ein empfängliches Publikum gefunden. Das kühne und unverwechselbare Design der Uhr macht sie zu einem Statement-Stück, einem Symbol für Nonkonformität in einer Welt, die oft Wert auf Tradition und Erbe legt.
Der Aufstieg von Hublot in der Populärkultur
Der Erfolg von Hublot bei der Ausrichtung seiner Marke auf die Populärkultur hat wesentlich zum rebellischen Image der Big Bang beigetragen. Prominente und Influencer entscheiden sich oft für Hublot-Uhren, insbesondere für die Big Bang-Modelle, weil sie ihren kühnen und avantgardistischen Stil widerspiegeln. Die Präsenz der Marke bei Musik-, Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen festigt ihren Status als kulturelles Phänomen weiter.